Eine Dose, die Leben retten kann
- kommunikationkathbl
- 28. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
Damit bei einem medizinischen Notfall wichtige Informationen für Rettungskräfte schnell zur Hand sind, gibt es die SOS-Dose. In dieser Dose werden wichtige Dokumente wie zum Beispiel eine Medikamentenliste oder andere Patientendokumente aufbewahrt. Eine schnelle und wichtige Hilfe für alle Rettungskräfte im Noteinsatz.

Seit letztem Jahr sind solche SOS-Dosen in Allschwil, Binningen und Schönenbuch
gratis bei den Kirchen, bei politischen Gemeinden, Apotheken usw. erhältlich. Das Projekt wurde von Eveline Beroud (Allschwil) unter Mitwirkung von Monika Heitz (Binningen) initiiert und ist eine Kooperation mit der Fachstelle Alter und Gesundheit der
Versorgungsregion Allschwil, Binningen, Schönenbuch (ABS).
Im Innern der Dose befindet sich ein Datenblatt, auf dem relevante Informationen eingetragen werden können: beispielsweise die Beschreibung von Erkrankungen, Hinweise auf eine Patientenverfügung, Kontaktdaten von Verwandten und Bekannten, die im Notfall benachrichtig werden müssen.
Die Dose wird im Kühlschrank aufbewahrt und mittels eines Klebers auf der Haustüre wissen Erstrettende schnell Bescheid, wo sie die wichtigsten Patientenunterlagen finden. Die kostenlose Abgabe der Dose ist Eveline Beroud wichtig, daher sammelte sie bei Vereinen und Stiftungen die nötigen Mittel, um 2'000 Dosen produzieren zu können.
In Arlesheim und Münchenstein ist diese Dose seit Jahren schon erhältlich. Geplant ist, das Projekt auf den ganzen Kanton auszuweiten und alle Pfarreien mit einem Grundbestand auszustatten. Diesbezüglich ist eine Zusammenarbeit mit Michael Frei vom Fachbereich Diakonie und kirchliche Sozialarbeit am Entstehen. Wir halten Sie diesbezüglich gerne auf dem Laufenden.
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