Blick hinter die Kulissen der Papstwahl
- kommunikationkathbl
- 29. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Die Wahl eines neuen Papstes ist ein bedeutendes Ereignis in der Römisch-katholischen Kirche, das sowohl Gläubige als auch die breite Öffentlichkeit weltweit in den Bann zieht. Dieses Protokoll dokumentiert die wesentlichen Schritte und Abläufe, die während des Wahlverfahrens stattfinden. Von der Einberufung des Konklaves, über die geheimen Abstimmungen, bis hin zur Bekanntgabe des neuen Pontifex. Jeder Schritt ist von Tradition und Ritualen geprägt.

Sehen Sie hier, was uns in den kommenden Tagen erwartet:
Fortsetzung der Trauerzeit:
Nach der Beisetzung folgt eine offizielle Trauerzeit. Traditionell dauert sie neun Tage und wird "Novemdiales" genannt. In dieser Zeit finden täglich Messen und Gebete für den verstorbenen Papst statt.
Sedisvakanz ("leerer Stuhl"):
Mit dem Tod des Papstes ist der Heilige Stuhl vakant. Alle Leitungsfunktionen des Papstes ruhen. Einige Kardinäle und Beamte übernehmen interimistisch bestimmte Aufgaben, aber sie dürfen keine grundlegenden Entscheidungen treffen.
Vorbereitung des Konklave:
Parallel zur Trauerzeit beginnen die Kardinäle mit Vorbesprechungen, sogenannten "Generalkongregationen". Dabei klären sie organisatorische Fragen und tauschen erste Gedanken über mögliche Kandidaten für das Papstamt aus.
Einberufung und Beginn des Konklaves:
Spätestens 15 bis 20 Tage nach dem Tod des Papstes tritt das Konklave zusammen. Alle 135 wahlberechtigte Kardinäle unter 80 Jahren reisen an, werden vereidigt und wählen im abgeschlossenen Konklave ab 7. Mai den neuen Papst.
Wahl eines neuen Papstes:
Die Kardinäle wählen in geheimer Abstimmung. Sobald ein Kandidat eine Zweidrittelmehrheit erreicht, wird er gefragt, ob er die Wahl annimmt. Danach wird der neue Papst mit dem berühmten „Habemus Papam!“ verkündet und er zeigt sich erstmals der Öffentlichkeit.
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