Die Beihilfe zur Selbsttötung ist ein durchorganisierter, anspruchsvoller und teilweise belastender Prozess: Angehörige, Ärztinnen und Polizei haben dabei klar definierte Rollen.
Was fällt den Beteiligten schwer und was brauchen sie?
Betroffene aus unterschiedlichen Bereichen kommen zu Wort: ein Polizist, eine Angehörige, eine Leiterin eines Pflegeheims, ein Pfarrer und eine Hausärztin.
Im Fokus des Abends steht nicht die Frage nach der Legitimation von Sterbehilfe und Suizidassistenz. Es geht vielmehr darum, einen offenen Gesprächsraum zu bieten über die Erfahrung, bei einem assistierten Suizid dabei gewesen zu sein und die verschiedenen Befindlichkeiten und Wertvorstellungen zu Wort kommen zu lassen.
Wie gehen wir damit um, wenn wir verschiedener Meinung sind? Welche Rollen spielen Tabus und Scham angesichts des Sterbens und des Todes?
Datum
Dienstag, 13. Juni, 19.30 - 21.00 Uhr, anschliessend Apéro
Ort
Ref. Kirchgemeindehaus Jakobshof in Sissach (Kirchgasse 10)
Gesprächsleitung
Dr. theol. Regine Munz, Spitalseelsorgerin Psychiatrie BL
Gastgeber
Pfr. Matthias Plattner
Veranstalterinnen:
- Reformierte Kirchgemeinde Sissach
- Kath. Pfarrei Sissach
- Fachstelle für Genderfragen und Erwachsenenbildung der ERK BL
- Ökumenische Koordinationsstelle Palliative Care
Der Flyer zur Veranstaltung kann hier heruntergeladen werden:
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