Am vergangenen Donnerstag fiel der Startschuss für die kontinentale Phase des synodalen Prozesses mit der Publikation eines 45-seitigen Arbeitspapiers, das die Anliegen von 112 der 114 nationalen Bischofskonferenzen, der Ordensgemeinschaften, der orientalischen katholischen Kirchen, der Mehrheit der Vatikanbehörden sowie rund 1'000 Privatpersonen und Gruppierungen zusammenfasst. Im Fokus stehen dabei besseres gegenseitiges Zuhören und die Beteiligung aller. Hervorgehoben werden Frauen, gesellschaftliche Randgruppen und Minderheiten.
Das Arbeitsdokument ist die Basis für die sieben kontinentalen Bischofsversammlungen (Europa, Afrika, Ozeanien, Asien, Naher Osten, Lateinamerika und USA/Kanada), welche jeweils ein eigenes Dokument erstellen. Diese sieben Texte fliessen wiederum in ein weiteres Arbeitspapier ein und bilden die Grundlage für die Weltbischofs-Synode im Herbst 2023 in Rom.
Bereits am 16. Oktober hat Papst Franziskus überraschend die Verlängerung des synodalen Prozesses um ein Jahr bis 2024 angekündigt. Auf die synodale Versammlung im Herbst 2023 sollen weitere Beratungen im Herbst 2024 folgen.
Das Dokument ist bisher in den Sprachen Englisch, Italienisch, Spanisch, Französisch und Portugiesisch erhältlich. Eine deutschsprachige Version soll Mitte November vorliegen.
Die englischsprachige Version kann hier heruntergeladen werden:
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