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Rückblick Herbstsynode 2022

Am 30. November tagte die Synode der Landeskirche unter der Leitung von Béatrix von Sury d’Aspremont zu seiner ordentlichen Herbstsynode. Die Versammlung fand im Pfarreizentrum St. Nikolaus in Reinach statt.


Nach dem besinnlichen Einstieg von Bischofsvikar Valentine Koledoye zu 60 Jahre «Pacem in Terris» stellte sich Albert Schnyder als Leiter Fachstellen und Spezialseelsorge ad interim vor. Weiter wurden die Synodenmitglieder vom Landeskirchenrat, vom Bischofsvikariat und von der Verwaltung u.a. zum aktuellen Stand im Pfarramt für Industrie und Wirtschaft, in der Fachstelle Jugend BL sowie in der Ökumenischen Medienverleihstelle, zur Umfrage über das Engagement der Kirchgemeinden für Geflüchtete aus der Ukraine und zum Jugend- und Begegnungszentrum in Seewen, das die Landeskirche den Solothurner Behörden für die Unterbringung von Geflüchteten zur Verfügung gestellt hat, informiert.


Angelobt wurden die Synodenmitglieder Margrit Baumgartner aus der Kirchgemeinde Roggenburg-Ederswiler und Patricia Hacker aus der Kirchgemeinde Therwil/Biel-Benken.


Budget 2023 mit Mehrertrag von knapp 100'000.-

Haupttraktandum der Herbstsynode bildete das Budget 2023, welches einen Mehrertrag von CHF 95‘200 (Vorjahr: Mehraufwand von CHF 456‘700) aufweist. Dem Gesamtaufwand von CHF 10‘504‘100 steht ein Gesamtertrag von CHF 10‘599‘300 gegenüber.

Nach Mitteilung der Finanz- und Kirchendirektion BL wird bei den Steuereinnahmen der juristischen Personen mit einer Abnahme von rund 15% gerechnet (CHF 3‘887‘250 im Vergleich zum effektiven Steuerertrag 2022 von CHF 4‘503‘229; Budget: CHF 3‘494‘700). Der geschätzte Kantonsbeitrag von CHF 3‘975‘950 ist aufgrund der prognostizierten Teuerung trotz der abnehmenden Mitgliederzahl leicht höher als der im Vorjahr effektiv erhaltene Betrag von CHF 3‘963‘649.

Der beim Personalaufwand vorgeschlagene Teuerungsausgleich von 2.5% führte zu verschiedenen zustimmenden wie auch kritischen Wortmeldungen.

Das Budget 2023 wurde von der Synode mit grossem Mehr genehmigt.


Sicherstellung der Synoden auch in ausserordentlichen Lagen

Das Kirchenparlament beriet ausserdem über einen Antrag des Landeskirchenrats für die Aufnahme einer Regelung in der Geschäftsordnung der Synode, welche eine Durchführung von Synoden auf digitalen Medien in Form von Videokonferenzen ermöglicht, sofern die vorgesehenen Fristen und Vorgehensweisen eingehalten werden. Damit kann der Synodenbetrieb auch in ausserordentlichen Lagen - beispielsweise Pandemien - sichergestellt werden. Auch dieser Antrag wurde mit grossem Mehr angenommen.


Alle Unterlagen zu den behandelten Synodengeschäften sind unter www.kathbl.ch/dokumente/ abrufbar.


Bild: Herbstsynode 2022 im Reinach

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