Am 19. März trafen sich die Mitglieder der Pfarrblattgemeinschaft Nordwestschweiz zu ihrer 53. ordentlichen Versammlung. Nach den Geschäften rund um den Abschluss des Vereinsjahrs 2023, welche jeweils ohne Gegenstimmen genehmigt wurden, standen als Hauptpunkt die Statuten für den neu zu gründenden Verein «Pfarrblattvereinigung Nordwestschweiz» auf dem Programm. Dieser Verein wird das neue gemeinsame Pfarrblatt für die Nordwestschweiz herausgeben. Die Pfarrblattgemeinschaft Nordwestschweiz wird weiter bestehen bleiben.
Damit die neue Organisation, die sich aus rund 150 Kirchgemeinden und kantonalen Körperschaften zusammensetzt, schlank bleibt und flexibel agieren kann, werden die beiden bestehenden Pfarrblattgemeinschaften aus ihrem Kreis je fünf Delegierte in die Pfarrblattvereinigung wählen. Hinzu kommen insgesamt sechs Mitglieder der drei Landeskirchen.
Anlass zu Diskussionen gab das Mitspracherecht der Mitglieder. Folgende Anpassungen der vorgeschlagenen Statuten wurden von der Versammlung beantragt:
Über die Traktanden und Beschlüsse der Delegiertenversammlungen müssen die Mitglieder informiert werden,
Antragstellende Mitglieder dürfen ihren Antrag persönlich vor der Delegiertenversammlung vertreten,
Über Statutenanpassungen und die Auflösung des Vereins müssen alle Mitglieder mitbestimmen dürfen, nicht nur die Delegierten.
Die Anträge flossen in die Statuten ein und konnten bereits den Mitgliedern der Pfarrblattgemeinschaft Aargau unterbreitet werden, deren Delegiertenversammlung am übernächsten Abend stattgefunden hat. Dort fanden die Anträge ebenfalls Zustimmung. Definitiv verabschiedet werden die Statuten an der Gründungsversammlung vom 5. Juni in Rheinfelden.
Aufgrund seines Stellenwechsels ausserhalb der Region Basel trat Matthias Schmitz als Co-Präsident zurück. Der Vorstand dankte ihm für sein Engagement, insbesondere für die intensive Arbeit am Projekt «neues Pfarrblatt für die Nordwestschweiz».
Anna Wegelin, Kommunikationsverantwortliche der RKK Basel-Stadt mit langjähriger Erfahrung als Printjournalistin, wurde einstimmig ins Co-Präsidium gewählt.
Im Anschluss an die Versammlung wurden die Teilnehmenden von der Kirchgemeinde Allschwil zum Apéro eingeladen.
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