Wie auf dem Bild unten ersichtlich, werden ab sofort nicht nur die Zugänge zum Vatikan durch Schweizergardisten bewacht, sondern auch jene zur Landeskirche an der Liestaler Munzachstrasse.
Okay, das war jetzt nicht ganz die Wahrheit. Hier ist die Geschichte hinter dem Bild:
Im Jahr 2000 wurde die Gardestiftung mit Sitz in Fribourg gegründet, um sich für das langfristige Weiterbestehen dieses für die Schweiz wichtigen Aushängeschildes einzusetzen. Zweck der Stiftung ist, die Päpstliche Schweizergarde und deren Gardisten finanziell, materiell und sozial zu unterstützen. Die ehemalige Bundesrätin Ruth Metzler präsidiert die Fundation seit Mitte 2018. Sie ist der Einladung des Landeskirchenrates gefolgt, die Stiftung anlässlich der Frühjahrssynode im Juni vorzustellen.
Der synodale Beschluss, die Schweizergarde mit einem Verpflichtungskredit in Höhe von jährlich CHF 60'000.-- bis 2027 finanziell zu unterstützen, wurde mit der Vertragslegung am 27. September in Liestal besiegelt. Ruth Metzler war an diesem Tag verhindert, entsandte aber den Vizepräsidenten sowie den Trésorier nach Liestal.
Abb. vlnr: Silvan Ulrich (Landeskirchenrat), Dr. Martin Dubach (Trésorier, Stiftungsrat der Stiftung für die Päpstliche Schweizergarde im Vatikan), Wanda Bürgin (stv. Präsidentin Landeskirchenrat), Christian Stephan (stv. Verwalter Landeskirche), Dr. J. Maurice Zufferey (stv. Präsident der Stiftung für die Päpstliche Schweizergarde im Vatikan) und Ivo Corvini-Mohn (Präsident Landeskirchenrat)
Schweizergardisten: Romano Pelosi (links) und Nicolai Weyl
Commentaires