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Das (vorerst) letzte Abendmahl in Pfeffingen

Es war eine besondere Gründonnerstagsfeier vor drei Tagen in der Kirche St. Martin in Pfeffingen. Nach dem Abendmahl wurde der Altarraum abgebaut und der Tabernakel geleert. Gut, das geschieht in den meisten Kirchen am Vorabend vor Karfreitag, aber hier es wird etwas länger dauern, bis in der im 14. Jahrhundert errichteten St. Martinskirche wieder Gottesdienste gefeiert werden können.


Kaum waren alle draussen, wurde die Kirchentüre von Gemeindeleiter Michael Lepke abgeschlossen und der Schlüssel der Kirchgemeindepräsidentin Isabelle Maurer übergeben. Sie wird den Schlüssel an die Baufachleute weiterreichen, die nun rund ein Jahr Zeit haben, um die älteste Kirche im Birstal wieder frisch renoviert erstrahlen zu lassen.


In einer kleinen Prozession und mit Gesang - schliesslich waren zwei Kirchenchöre zugegen - wurde das Allerheiligste hinunter nach Aesch getragen und in den Tabernakel der Kapelle im Alterszentrum Im Brüel gelegt.


Die Impressionen der Feier und der anschliessenden Prozession haben wir zu einem Clip zusammengeschnitten.



Seit der letzten Kirchenrenovation sind fast 70 Jahre vergangen, in denen der Zahn der Zeit am Gebäude genagt hat - ganz offensichtlich mit sehr gutem Appetit, so ist die Kirchturmtechnik teilweise verrostet und der Dachstuhl an gewissen Stellen derart verfault, dass die Statik nicht mehr gewährleitet werden kann. Zudem ist der Innenraum mit Asbest belastet.



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